Saargebiet

Das Gebiet an der mittleren Saar zwischen Saargemünd und Mettlach gehörte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs teilweise zur Preußischen Rheinprovinz und teilweise zum Königreich Bayern.
Mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrags 1920 entstand hier erstmals ein einheitliches staatliches Gebilde mit dem Namen Saargebiet bzw. basin de la Sarre. Im Versailler Vertrag wird es als Saarbecken bezeichnet. In Artikel 48 werden die Grenzen festgelegt. Diese entsprechen mit Ausnahme von einigen Gebieten im Norden und Westen den Grenzen des heutigen Saarlands.
Nach der Volksabstimmung am 13.1.1935 kam das Saargebiet zu Deutschland.
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat am 15.12.1947 die Verfassung des Saarlandes in Kraft und das Gebiet hieß fortan Saarland.
Nach der Volkabstimmung am 23.10.1955 kam das Saarland am 1.1.1957 zur Bundesrepublik Deutschland und heißt seitdem Bundesland Saarland.


10.7.2023